Einige unserer Therapien


Akupunktur in der Orthopädie

Akupunktur

Akupunktur des Knies

Akupunktur ist eine alternative Heilmethode, die ursprünglich aus der chinesischen Medizin stammt, sich aber auch in westlichen Behandlungszimmern zunehmender Beliebtheit erfreut.

In der Orthopädie gelten als Indikationen für eine Akupunkturbehandlung vor allem chronische Schmerzen, insbesondere Kreuzschmerzen und Kniegelenkbeschwerden.

Die klassische Akupunktur arbeitet mit verschiedenen Methoden. Landläufig bekannt sind vor allem die Formen, die mit feinen Nadeln arbeiten, welche an bestimmten Stellen der Haut platziert werden und dort - so der schulmedizinische Erklärungsansatz - durch Nervenstimulation Neurotransmitter freisetzen.

Verwandte Formen der Akupunktur sind die Akupressur, das Schröpfen und die Moxibustion, bei der die Akupunkturpunkte durch Wärme stimuliert werden.

In der chinesischen Heilmedizin gilt eine ganzheitliche Theorie, die besagt, dass Krankheiten systemisch bedingt sind und durch einen gestörten Energiefluss im Körper verursacht werden. Die Stimulation bestimmter energetischer Punkte durch Druck, Hitze oder Nadeln soll den Energiestrom wieder ins Gleichgewicht bringen und heilende Wirkungen erzielen. Schulmedizinisch konnte die Wirksamkeit der Akupunktur bisher nur teilweise erklärt werden. Für verschiedene Krankheiten wurde sie aber bereits nachgewiesen.

Akupunktur kann unserer bzw. unserer Patientenerfahrung nach bei verschiedenen orthopädischen Erkrankungen gute Dienste leisten. Neben chronischen und arthrotischen Beschwerden im Rückenbereich oder an den Kniegelenken lassen sich auch chronische Schmerzen im Bewegungsapparat erfolgreich behandeln.

Leider sind die gesetzlichen Krankenkassen bisher nur teilweise bereit und in der Lage, die Wirksamkeit der chinesischen Heilmethode in allen Bereichen anzuerkennen. Eindeutig ist die Lage bei chronischen Knie- oder Lendenwirbelschmerzen. Hier werden die Kosten für eine Akupunktur im Rahmen einer Schmerztherapie von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Die meisten Privatkrankenkassen übernehmen die Behandlungskosten auch für weitere Diagnosen.

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Osteopathie

Kopfschmerzen & Migräne

Osteopathie kann häufig Migräne und chronische Kopfschmerzen stark lindern und die Anfälle beseitigen.

Warum kann Osteopathie bei einer Erkrankung helfen bei der neurologisch in der Regel nur gefäßentkrampfende Schmerzmittel rezeptiert werden können ohne Aussicht auf anhaltende Besserung?

Die Osteopathie geht genauso wie die Neurologen davon aus, dass die teilweise extremen Schmerzen durch eine Art Gefäßkrämpfe im Gehirn hervorgerufen werden. Die Osteopathie weiß aber, dass dies durch Spannung und Irritation der Hirnhäute an den Gehirngefäßen hervorgerufen wird.

Diese Spannung wird durch eine Kombination von knöchernen Schädelanteilen und der Kopfgelenke hervorgerufen.

Da der knöcherne Schädel von einem lebenden Menschen sehr straffe und feste Verbindungen an den Schädelnähten aufweist, ist er ein sehr elastischer kugelförmiger Schutz für unser Gehirn, der keineswegs beim Stoß gleich platzt, wie das von einem „Toten Kopf - Schädel“ anzunehmen wäre. Dreidimensional ist daher ein lebender durchaus in der Lage sich zu verklemmen, aber genau dies kann osteopathische behandelt werden.

In der Regel wird die ungünstige Situation meist in den frühen Jugendjahren zwischen 11. und 17. Lebensjahr erstmals mit wiederholten Kopfschmerzen auffällig. Hier nämlich kommt die Situation, dass der seit der Zeit im Mutterleib beziehungsweise bei der Geburt stark bedrängte Schädel sich verklemmt und sich nach der Geburt nicht mehr vollends lockert. Wenn dies nicht extrem verklemmt ist, bleibt die Problematik zunächst unauffällig. Durch Wachstum des Schädels, Straffung des Gewebes durch hormonelle Einflüsse und Anspannung der Kopfgelenke und der Kopfschwarte durch Pubertät und Schulstress bekommen die Gehirnfaszien eine so große Spannung, dass die Gehirngefäße irritiert werden und dann einen gefäßspastischen Schmerz erzeugen. Dieser erschöpft sich dann nach einer gewissen Zeit, so dass dann die schmerzhafte spastische Phase vorbei ist. Eine erneute schmerzhafte spastische Phase kann sich dann nach Erholung der Gefäßmuskulatur kombiniert mit einem erneuten Auslöser mit Spannungserhöhung der Gerhirnfaszien wiederholen.

Die Osteopathie durchbricht diesen Teufelskreis, in dem sie die verklemmten Schädelanteile zu einander löst und diese somit nicht mehr, oder nicht mehr so schnell, zu einer Spannungserhöhung der Gehirnfaszien führen, beziehungsweise entstehen können.

Es wird dabei am Schädel, außen im Mundraum, an den Kopfgelenken und am Brustkorb gearbeitet.

Eine zu 50% auftretende Erstverschlimmerung am Folgetag ist möglich, führt dann aber auch meistens zu einem weiteren Wegbleiben oder erheblich reduzierten Kopfschmerzen.

Diese Therapie hat keine größere gesundheitliche Risiken, ist keine offene Operation und führt keine fremden Stoffe in den Körper.

Es ist bei in der Regel nur 2 nötigen Therapiesitzungen für alle Kopfschmerzpatienten mit seit länger bestehenden Leid und ausgeschlossenen Strukturveränderungen im MRT zu empfehlen.

Weitere Informationen über Osteopathie finden Sie auf der Website der Deutschen Gesellschaft für osteopathische Medizin (DGOM)


Konvergente Stoßwellentherapie (ESWT)

Stoßwelle

Stoßwellentherapie des Fußballens

Die fokussierte, extrakorporale Stoßwellentherapie bietet die Möglichkeit zur Behandlung einer Vielzahl von weit verbreiteten Beschwerden wie dem Tennisellenbogen oder der Kalkschulter.

Weitergehend kann sie auch gegen so genannte Trigger helfen. Das sind dauerhaft verkürzte Muskelfasern, die in der Mehrzahl zu Muskelverspannungen führen. Derartige Verspannungen führen im Laufe der Zeit in vielen Fällen zu Fehlbelastungen oder –haltungen. Hieraus können schwerwiegendere Beschwerden wie zB. Knorpelverschleiß, Bandscheibenprobleme oder Arthrose entstehen. Gründe für Trigger können Überdehnung der Muskeln, körperliche Überanstrengung oder lang anhaltender Stress sein.

In der Stoßwellentherapie kann laut verschiedener Untersuchungen je nach Krankheitsbild, Studie und Studiendesign in zwischen 50% und 85% der Fälle eine gute bis sehr gute Besserung verzeichnet werden. Die Behandlung erfolgt ohne operativen Eingriff.

Durch Röntgenaufnahmen oder Ultraschall wird der Ursprung des Schmerzes exakt lokalisiert. Danach werden im betreffenden Bereich bis zu 3000 kurze Schallimpulse erzeugt, die die dem Körper von Natur aus innewohnenden Heilkräfte anregen sollen. Diese sorgen bei erfolgreicher Anwendung für eine schnelle Linderung der Schmerzen und eine beschleunigte Heilung.

Die Schallwellen bilden keine bekannte Gefahr für die Haut und lösen auch keine Allergien aus. In seltenen Fällen kann es zu Blutergüssen oder einer kurzweiligen Verstärkung der Schmerzen kommen. In den meisten Fällen kann dennoch auf eine örtliche Betäubung verzichtet werden. Dies hängt vor allem von der Art der Erkrankung und der somit benötigten Energie ab.

Mit der fokussierten extrakorporalen Stoßwellentherapie lässt sich, auch nach bereits fehlgeschlagenen Therapien, in manchen Fällen eine Operation und ein längerer Krankenhausaufenthalt vermeiden. Zur Heilung sind im Normalfall nur bis zu 3 Behandlungen notwendig.

Die Kosten für diese Behandlung werden nicht von gesetzlichen Versicherern und Kassenversicherungen übernommen und müssen somit in diesem Fall vom Patienten getragen werden.

Die ESWT kann unserer und der Erfahrung unserer Patienten nach bei folgenden Beschwerden eingesetzt werden:


Sportmedizin in der Orthopädie

Knie

Die Sportmedizin beschäftigt sich u.a. mit Verletzungen an Gelenken

Die Sportmedizin ist ein medizinischer Teilbereich, der sich insbesondere mit Verletzungen und Schäden auseinandersetzt, die durch sportliche Aktivitäten hervorgerufen worden sind.

Dabei geht es nicht nur um Diagnose- und Therapiemöglichkeiten von Sportschäden, sondern auch wesentlich um die generelle Erforschung des menschlichen Bewegungsapparates und um die Entwicklung vorbeugender Strategien. Die Sportmedizin analysiert also Bewegungen und sportliche Betätigung im Zusammenhang mit möglichen Auswirkungen auf den Organismus. Sie kann auch Trainingspläne entwickeln und Belastungen einschätzen.

Die Bandbreite der sportorthopädischen Verletzungen ist groß. Typischerweise fallen hierunter zum Beispiel Sprunggelenkverletzungen, Bänderrisse, Frakturen und auch kleinere Verletzungen, die längerfristig etwa zu Haltungs- oder anderen Folgeschäden führen können und Behandlungsbedarf erfordern.
Aber auch ohne vorhergehende Erkrankung kann ein regelmäßiger Besuch beim Sportmediziner nicht nur für den Leistungs- sondern auch für den Hobbysportler sinnvoll sein. Bei einer Grunduntersuchung können Verletzungsrisiken aufgedeckt und individuelle Trainingspläne erstellt werden.

Ist eine Verletzung erst einmal aufgetreten, so stehen in der orthopädischen Sportmedizin verschiedene technische Behandlungsoptionen offen. Neben Anamnese und Laboruntersuchungen kann die Diagnostik etwa auch durch Ultraschall, Röntgen oder Kernspintomographie erfolgen.

Ein spezielles Verfahren ist die Arthroskopie, die in vielen Praxen eingesetzt wird, um gleichzeitig diagnostisch und therapeutisch tätig zu werden. So können zum Beispiel Knieverletzungen noch während der arthroskopischen Untersuchung gleichzeitig behandelt werden.

Die Ausbildung zum Sportmediziner beinhaltet in Deutschland eine auf dem Medizinstudium aufbauende interdisziplinäre Zusatzqualifikation, welche auch sportpraktische Lektionen umfassen kann.

Sportmedizinische Elemente finden sich aber auch in verwandten Bereichen, wie der Physiotherapie oder im Studium der Sportwissenschaft. Generell gibt es in Europa keine einheitlichen Regelungen für die Ausbildung zum Sportmediziner.

Die gesetzlichen Krankenkassen orientieren sich bei der Kostenübernahme grundsätzlich an der Effizienz der jeweiligen Maßnahmen. Zu den diagnostischen Basisleistungen gehören zum Beispiel Ultraschall- und Röntgenverfahren. Bei konkreten Erkrankungen zählt auch die Erarbeitung von Therapiekonzepten zum erstattungsfähigen Standardprogramm. Spezielle Therapien, wie etwa die Akupunktur, werden nur in bestimmten Fällen durch die Krankenkasse abgesegnet.


Chirotherapie in der Orthopädie

Röntgenbild

Chirotherapie braucht eine solide Diagnose

Die Chirotherapie ist eine medizinische Methode, deren Ziel die Rehabilitation von Gelenken ist, deren Beweglichkeit aufgrund von Erkrankungen oder Verletzungen eingeschränkt ist.

Die Chirotherapie geht dabei davon aus, dass sich durch Verletzungen, Haltungsschäden oder sekundäre Erkrankungen Blockierungen bilden, die nur durch chirotherapeutische Untersuchungsmethoden erkannt und durch manuelle Techniken gelöst werden können. Diese Blockierungen können primär an Wirbelsäule und Gelenken auftreten und dort Schmerzen und Verspannungen verursachen.

Sie können laut dem ganzheitlich orientierten chirotherapeutischen Konzept aber auch der Grund für scheinbar zusammenhangslose Folgeerkrankungen, wie etwa Kopfschmerzen, Hörstörungen, Konzentrationsbeschwerden oder sogar für psychische Probleme, wie Depressionen oder für Schlafstörungen verantwortlich sein. Bei der Behandlung werden vornehmlich bestimmte Grifftechniken eingesetzt, die die rückbildungsfähigen Blockaden lösen sollen.

Eine sorgfältige Diagnostik durch Anamnese, chirotherapeutische Untersuchung und gegebenenfalls Röntgenaufnahmen ist aber unbedingt erforderlich um Erkrankungen auszuschließen, bei denen die Chirotherapie als Behandlungsform absolut kontraindiziert wäre: Bei Beschwerden, die durch Knochentumore, entzündliche Prozesse, Osteoporose und ähnliches verursacht werden, könnten Symptome verschleiert oder im schlimmsten Fall die Krankheit negativ beeinflusst werden.

Grundsätzlich ist die Chirotherapie ein schonendes Verfahren, das aber wie andere Behandlungsoptionen auch, mit Risiken verbunden sein kann. Es ist daher durchaus angebracht, sich nur in erfahrene Hände mit entsprechend fachmännischer Ausbildung zu begeben.

Die Chirotherapie gilt als komplementärmedizinische Behandlungsform, die ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt werden kann.

Die Ausbildung zum Chirotherapeuten schließt sich demnach zwingend an eine vorhergehende konventionell medizinische Qualifikation an. Wer ein Medizinstudium absolviert und in einer weiterführenden Ausbildung die Grundlagen der Chirotherapie kennengelernt hat, darf die Techniken der manuellen Behandlungsform an Patienten durchführen und sich als Chirotherapeut bezeichnen. Heilpraktiker ohne universitäre Ausbildung dürfen sich hingegen nur "Chiropraktiker" nennen. Diese Berufsbezeichnung ist nicht geschützt und unterliegt keinerlei Anforderungen an die Kenntnisse des ausführenden Therapeuten.

Die Kosten für die chirotherapeutischen Maßnahmen werden häufig, aber nicht immer von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass der behandelnde Arzt ein Vertragsarzt mit entsprechender Zusatzausbildung ist.